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Nacherzählung von wahren Ereignissen: Sozialpädagogische Assistenz

Wie alles begann ...

Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich den Termin beim ITB hatte. Ehrlich gesagt war ich ziemlich nervös. Seit Monaten war ich auf Jobsuche und mit meiner siebenjährigen Tochter Emma fiel es mir schwer, mich auf meine berufliche Zukunft zu konzentrieren. Ich hatte Angst, Fehler zu machen, die falsche Entscheidung zu treffen – oder dass mich das Leben als alleinerziehende Mutter zu sehr einschränken würde. Doch ich wusste: Ich musste diesen Schritt gehen.

 

Welcher Beruf passt zu mir?

Am Morgen lief, wie so oft, nicht alles nach Plan. Emma konnte ihre Schuhe nicht finden, mein Kaffee wurde kalt, und ich fragte mich mehrmals, ob ich mich überhaupt konzentrieren könnte. Mein Kopf war voller Fragen: Welcher Beruf passt zu mir? Kann ich mich weiterbilden und gleichzeitig für meine Tochter da sein? Was passiert, wenn Emma krank wird?

 

Mit einem kleinen Kind zum Beratungsgespräch ...

Trotz meiner Zweifel packte ich schließlich unsere Sachen und fuhr mit Emma zum ITB-Bildungszentrum. Schon beim Betreten fühlte ich mich irgendwie willkommen. An der Rezeption wurde ich freundlich begrüßt und bevor ich mir noch Gedanken darüber machen konnte, wie ich Emma während des Gesprächs beschäftigen sollte, zauberte die Beraterin ein riesiges Tablet hervor.

„Hallo Emma! Schau mal, hier gibt es spannende Lernspiele – möchtest du sie ausprobieren?“ fragte sie mit einem warmen Lächeln. Emma nickte begeistert und verschwand in einer gemütlichen Ecke voller Sitzkissen. Ich spürte, wie eine Last von mir abfiel. Endlich konnte ich mich auf das Gespräch konzentrieren.

Mein AHA-Moment

Die Beraterin hörte sich geduldig meine bisherige berufliche Laufbahn an. Ich erzählte ihr von meinen Jahren im Einzelhandel und meiner Sehnsucht nach einem Beruf, der mich erfüllt und mir Sicherheit gibt. „Ich arbeite gerne mit Menschen, aber ich habe keine Ahnung, in welche Richtung ich gehen soll“, gestand ich ihr.

Sie lächelte verständnisvoll und erklärte mir, dass ITB Zukunftsberufe in den Bereichen Sozialpädagogik, Pädagogik sowie Gesundheit & Soziales anbietet – Bereiche, in denen qualifizierte Fachkräfte dringend gesucht werden.

„Was halten Sie von einer Umschulung zur Sozialpädagogischen Assistenz?“ fragte sie mich. „In diesem Beruf können Sie Kinder in ihrer Entwicklung begleiten und pädagogisch fördern. Das könnte gut zu Ihnen passen. Durch das lange Praktikum probieren Sie auch praktisch aus, ob Ihnen die Arbeit mit Kindern Spaß macht!“

Alleinerziehend möglich?

Je mehr sie erzählte, desto mehr fühlte es sich richtig an. Doch eine Sorge nagte an mir: Was passiert, wenn Emma krank wird? Ich kann mir nicht leisten, zu viel Unterricht zu verpassen.

Die Beraterin schien meine Gedanken zu erraten und erklärte mir, dass der Unterricht bei ITB hybrid stattfindet. Ich konnte sowohl vor Ort lernen als auch online teilnehmen – ganz flexibel. Außerdem würde jeder Unterrichtstag aufgezeichnet, sodass ich verpassten Stoff jederzeit nachholen konnte. Ich war so erleichtert, dass ich Tränen in den Augen hatte.

 

Die Vorbereitung für meine Zukunft

Zusammen füllten wir die Unterlagen für den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit aus und ich fühlte mich endlich gut vorbereitet. Ich hatte sogar noch Zeit, einen Eignungstest zu machen, um herauszufinden, ob der Bereich wirklich zu mir passte. Zu meiner Überraschung stellte sich heraus, dass ich tatsächlich viele Stärken in diesem Bereich hatte.

Mit einem Stapel Infomaterial, einem fast fertig ausgefüllten Antrag und einer riesigen Portion Motivation verließ ich schließlich das Gebäude. Emma war überglücklich und wollte am liebsten sofort wieder hin – und ich auch!

Der Unterricht ....

Ein paar Wochen später begann meine Umschulung zur Sozialpädagogischen Assistenz beim ITB.

Die ersten Tage waren herausfordernd, aber das Team vor Ort unterstützte mich in allem. Die Dozenten waren geduldig, die Lerninhalte praxisnah und spannend. Und als Emma tatsächlich einmal krank wurde, konnte ich ganz einfach online am Unterricht teilnehmen. Abends holte ich mit den Aufzeichnungen nach, was ich verpasst hatte – es funktionierte perfekt!

Nach und nach lernte ich, wie man Kinder in ihrer Entwicklung begleitet, kreative Spielkonzepte entwickelt und wie wichtig Empathie in diesem Beruf ist. Hierbei hat mir vor allem die Praxisphase in einer Kita geholfen – ich konnte mich ausprobieren und immer sicherer in der Arbeit mit Kindern werden. Was mir aber am wichtigsten ist:

Ich merkte, wie sehr mir diese Arbeit am Herzen lag und dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Mein Abschluß

Ein Jahr später hielt ich mein Abschlusszertifikat in den Händen. Stolz, glücklich und bereit für den nächsten Schritt. Dank des Bewerbungscoachings beim ITB konnte ich selbstbewusst in Vorstellungsgespräche gehen. Wenig später bekam ich meinen ersten Job in einer Kindertagesstätte.

Heute arbeite ich mit Kindern, sehe ihre Fortschritte, erlebe ihre Freude – und weiß, dass ich angekommen bin. Ich bin so dankbar, dass ich den Mut hatte, mich für die Umschulung zu entscheiden.

An alle, die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind wie ich damals: Es ist nie zu spät, neue Wege zu gehen. Mit der richtigen Unterstützung und einer Portion Mut kann man seinen Traumberuf finden. Ich habe es geschafft – und ihr könnt es auch!

Sabrina K.*

(Anmerk.: Zum Schutz der Privatsphäre wurden die Namen geändert)

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