Umschulungsbegleitende Hilfe mit Lernprozessbegleitung ist wichtig, weil sie den Umschulungsprozess unterstützt und Ihnen, den Teilnehmern, hilft, erfolgreich neue Fähigkeiten zu erwerben und sich in einer neuen beruflichen Richtung zu orientieren. Hier sind einige Gründe, warum sie wichtig ist:
Unterstützung bei der Lernbewältigung: Umschulungen beinhalten oft einen intensiven Lernprozess, bei dem Teilnehmer neue Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben müssen. Die lernprozessbegleitende Hilfe bietet individuelle Unterstützung, um Lernbarrieren zu überwinden, den Lernfortschritt zu überwachen und effektive Lernstrategien zu entwickeln.
- Motivation und Selbstvertrauen: Der Lernprozess einer Umschulung kann herausfordernd sein, insbesondere für Menschen, die längere Zeit nicht im Bildungssystem aktiv waren. Die Begleitung hilft den Teilnehmern, motiviert zu bleiben und ihr Selbstvertrauen zu stärken, indem sie ihnen dabei hilft, Hindernisse zu überwinden und Erfolge zu feiern.
- Individuelle Unterstützung: Jeder Teilnehmer hat unterschiedliche Bedürfnisse und Herausforderungen während der Umschulung. Die lernprozessbegleitende Hilfe bietet eine individuelle Unterstützung, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Teilnehmers zugeschnitten ist. Dies kann den Lernprozess effektiver und effizienter machen.
- Überwindung von Schwierigkeiten: Manche Teilnehmer können während des Umschulungsprozesses auf Schwierigkeiten stoßen, sei es bei bestimmten Fachkenntnissen, der Organisation ihres Lernens oder persönlichen Umständen. Die Begleitung hilft ihnen dabei, diese Schwierigkeiten zu identifizieren und Strategien zu entwickeln, um sie zu überwinden.
- Berufliche Orientierung: Umschulungen bieten oft die Möglichkeit, in einen neuen Beruf einzusteigen. Die lernprozessbegleitende Hilfe unterstützt die Teilnehmer bei der Orientierung in ihrem neuen Berufsfeld, indem sie Informationen und Ressourcen bereitstellt, die ihnen helfen, Karrieremöglichkeiten zu erkunden und ihre beruflichen Ziele zu erreichen.
Insgesamt trägt die umschulungsbegleitende Hilfe mit Lernprozessbegleitung dazu bei, den Erfolg Ihrer Umschulung zu erhöhen. Sie bietet individuelle Unterstützung, fördert die Motivation und das Selbstvertrauen und hilft Ihnen dabei, die Herausforderungen des Lernprozesses zu bewältigen.
Die Umschulung findet in einem wohnortnahen Unternehmen im Rahmen des dualen Systems statt. Dadurch entsteht für den Umschüler die Situation, wieder die “Schulbank” mit den Jugendlichen drücken zu müssen.
Wichtig ist hier:
– Kooperation mit den für die Umschulung zuständigen Stellen Mit den Kammern bzw. sonstigen für die Ausbildung/Umschulung zuständigen Stellen werden die Dauer der Umschulung, Zwischen- und Abschlußprüfungstermine abgestimmt.
– Fachliche Abstimmung der Lerninhalte zwischen Betrieb/Berufsschule und Stützunterricht. Des weiteren müssen Organisation und fachliche Inhalte des
Stützunterrichts auf die individuellen Schwierigkeiten sowie auf die Komponenten der dualen Umschulung:
- Betrieb/Berufsschule abgestimmt werden. Dies setzt einen kontinuierlichen Informationsaustausch zwischen Seminarleitung und den betrieblichen Ausbildungsleitern bzw.
- Berufsschullehrern über Lernfortschritte und fachliche Defizite voraus.
- Beratung der Arbeitgeber
Der Seminarleiter berät die Betriebe bei allen anfallenden organisatorischen Aufgaben (z.B. Erstellung der Umschulungsverträge).
Bei den betrieblichen Ausbilder bestehen häufig Unsicherheiten im Umgang mit erwachsenen „Lehrlingen“. Diese können dazu führen, dass der betriebliche Umgangston entweder zu verschult ist oder der Umschüler bereits zu sehr für produktive Tätigkeiten eingesetzt wird. Dies hat eine Vernachlässigung der Ausbildungsinhalte zur Konsequenz.
Unmittelbare Vorgesetzte und Mitarbeiter von Umschülern in den Umschulungsbetrieben erhalten daher bei Bedarf eine kontinuierlichen Beratung.
Stützunterricht
Im Rahmen eines umschulungsbegleitenden Stützunterrichts werden
– Defizite im fachtheoretischen Bereich aufgearbeitet,
– durch Lernentwöhnung bedingte Lernhemmungen abgebaut,
– prüfungsrelevantes Fachwissen vermittelt,
– fachübergreifende Qualifikationen trainiert
Der Stützunterricht ist entsprechend der individuellen Voraussetzungen und Notwendigkeiten zu organisieren und wird in den jeweiligen fachtheoretischen Bereichen für verschiedene Ausbildungsberufe angeboten.
In der ersten und letzten Phase der Umschulung wird der Stützunterricht verstärkt und in größerem Umfang angeboten. Damit sollen Startschwierigkeiten überwunden und eine gezielte Prüfungsvorbereitung ermöglicht werden.
Da die Gruppe der Umschüler in Bezug auf das Umschulungsziel nicht homogen ist, achten wir darauf, dass die Vermittlung von umschulungsrelevantem Fachwissen auf den Einzelfall abgestellt ist. Das bereits erworbene Wissen wird je nach Möglichkeit in Einzel- oder Gruppenunterricht aufgefrischt und vertieft.
Zielsetzung des flankierenden Stützunterrichts ist neben der kontinuierlichen Nachbereitung des Lernstoffs die flexible und an individuellen Defiziten orientierte Vermittlung von Methoden ökonomischen Lernens, einer aktiven Lernhaltung sowie der Umgang mit Lernschwierigkeiten. Darüber hinaus wird im Stützunterricht die Hilfestellung gewährt, die erforderlich ist, um sicherzustellen, dass die Umschüler die Ausbildung in der für Erwachsene verkürzten Dauer erfolgreich absolvieren. Während der zwei-/ zweieinhalbjährigen Umschulung bzw. drei-/ dreieinhalbjähriger Ausbildung wird durch den Bildungsträger die Vernetzung aller beteiligten Kooperationspartner koordiniert. Nach Rücksprache mit Unternehmen, Berufsschule und Teilnehmern wird ein bedarfsorientierter individueller Fachunterricht angeboten. Der Bildungsträger koordiniert alle Aktivitäten, die der Sicherung des Ausbildungserfolgs dienen. Die kontinuierliche Betreuung der Umschulenden und die gezielte Beratung der Berufsschullehrer und insbesondere der Unternehmen zu allen auftretenden teilnehmerspezifischen Fragestellungen sind entscheidende Kriterien für eine erfolgreiche Ausbildung und anschließende Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Darüber hinaus ist der Bildungsträger den Umschulenden ein verlässlicher und verbindlicher Ansprechpartner. Auch bei Problemen im privaten Bereich wird beraten und Unterstützung angeboten, wobei im Einzelfall auch externe Stellen einbezogen werden können, z.B. bei Schuldnerberatung, Sucht- und andere Therapeuten. So soll eine rechtzeitige Krisenintervention ermöglicht werden. Das Ziel der Vernetzung ist die Schaffung eines stabilen beruflichen und privaten Umfeldes. Das Konzept geht dabei von einem mündigen Menschen aus, der mit Unterstützung des Bildungsträgers aktiv seine berufliche Rehabilitation steuert. Wir arbeiten mit allen in der Aus- und Weiterbildung üblichen Methoden, d.h. je nach Thema und Zielsetzung z.B. mit Vorträgen, Lehrgesprächen, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Einzelarbeit, Praktischen Tätigkeiten und Übungen. Medien: Wir arbeiten mit allen in der Aus- und Weiterbildung üblichen Medien wie z.B. Whiteboard, Flipchart, Moderation, Beamer, Laptops, Hochleistungsmikrofone, HD-Kameras, etc.. Da wir ein von Microsoft anerkannter akademischer Bildungsträger sind, nutzen wir zudem bei hybriden Unterricht – wie namhafte Universitäten und Schulen – „Microsoft Education“ bzw. „Microsoft Education365“.